WOR 6 Mitwirkende
WOR 6 Arktis und Antarktis – extrem, klimarelevant, gefährdet | 2019

WOR 6 Mitwirkende

> Zur Erstellung des „World Ocean Review“ 2019 haben viele Experten mit ihrem Fachwissen beigetragen. Beteiligt waren insbesondere Wissenschaftler der dem Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) angehörigen Einrichtungen.
Mitwirkende WOR 6
Prof. Dr. Peter Braesicke
forscht als Atmosphärenwissenschaftler am Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Spurengase und Fernerkundung (IMK-ASF), welches zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gehört. Er leitet die Abteilung Modellierung am IMK-ASF und untersucht in seinen vielen Studien die detaillierten Wechselwirkungen zwischen Luftzusammensetzung und Klima. Er gehört zum Leitautorenteam des aktuellen internationalen Sachstandberichts zur Lage der Ozonschicht (Scientific Assessment of Ozone Depletion: 2018) und steht als wissenschaftlicher Koordinator dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) vor, in welchem neun Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft gemeinsam disziplin- und zentrenübergreifend zu den regionalen Auswirkungen des Klimawandels forschen. > web
Dr. Harald Elsner
forscht als Geologe und Experte für mineralische Rohstoffe an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover. Er beobachtet die globalen Rohstoffmärkte und geht in seinen Studien regelmäßig der Frage nach, welche Rohstoffe nachgefragt werden, wie groß deren Vorräte sind und inwieweit diese Lagerstätten in Zukunft überhaupt nutzbar sein werden. Seine Themenschwerpunkte sind dabei zum Beispiel Seltene Erden, sogenannte Hightech-Metalle, wie sie für Zukunftstechnologien benötigt werden, alle Schwerminerale, aber auch der Massenrohstoff Sand. > web
Dr. Klaus Grosfeld
forscht als Geophysiker im Fachbereich Klimawissenschaften des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Sein Forschungsschwerpunkt sind die Massenbilanzen der polaren Eisschilde und ihr Beitrag zum globalen Meeresspiegelanstieg. Dar­über hinaus ist er Geschäftsführer des Helmholtz-Verbundes Regionale Klimaänderungen (REKLIM) und leitet am Alfred-Wegener-Institut die Forschungseinheit Wissenstransfer. In dieser entwickeln Klaus Grosfeld und seine Kolleginnen und Kollegen Ideen für neue Formate, Produkte oder Maßnahmen, mit denen sie die breite Öffentlichkeit sowie Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über wichtige Entwicklungen in den Polarge­bieten informieren und bei Bedarf entsprechend beraten können. > web
Prof. Dr. Julian Gutt
ist Meeresökologe am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Er untersucht Lebensgemeinschaften am Meeresboden des Südlichen Ozeans auf ihre Lebensvielfalt, Ökosystemfunktionen und Anfälligkeit gegenüber Umweltveränderungen. Dabei stehen bildgebende Methoden im Vordergrund, weil sie das Ökosystem schonen und die Lebensgemeinschaften in ihrem natürlichen Zustand zeigen. Er hat diese Untersuchungen während vieler Expeditionen in die Arktis und Antarktis durchgeführt, davon zweimal als wissenschaftlicher Fahrtleiter an Bord des deutschen Forschungseisbrechers „Polarstern“. Seine Polar­expertise und langjährige Erfahrung bringt Julian Gutt bringt in zahlreiche internationale Organisationen ein, so etwa in den Wissenschaftlichen Ausschuss für Antarktisforschung und in die die Politik beratende Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES). > web
Dr. Stefan Hain
leitet die Stabstelle Umweltpolitik am Alfred-Wegener-Institut, Helmholz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und ist in dieser Funktion unter anderem Kontaktperson des Instituts zum Umweltbundesamt, der deutschen Genehmigungsbehörde für alle Tätigkeiten im Geltungsbereich des Antarktisvertrags. Der Meeresbiologe hat einst am AWI promoviert und anschließend mehr als 25 Jahre lang an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik gearbeitet – unter anderem als Leiter der Korallenriff-Units des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Cambridge, Großbritannien. 2009 kehrte er an das AWI zurück und koordiniert seitdem als umweltpolitischer Sprecher die Beiträge des Instituts zu diversen internationalen Prozessen, die potenzielle Auswirkungen auf die Forschungsarbeiten des Instituts haben können, speziell in der Antarktis. Besonders viel Zeit und Energie investiert er in das deutsch-europäische Vorhaben, ein Meeresschutzgebiet im Weddellmeer einzurichten. Der Antrag dazu wurde vom AWI ausgearbeitet, die entsprechenden Verhandlungen unter dem Übereinkommen zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CCAMLR) sind jedoch schwierig und langwierig. > web
Dr. Hartmut H. Hellmer
arbeitet als physikalischer Ozeanograf in der Sektion Physikalische Ozeanografie der Polarmeere am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Sein Fokus liegt auf den Wechselwirkungen der polaren Randmeere mit den schwimmenden Ausläufern des Antarktischen Eisschilds, den Schelf­eisen. Seine Untersuchungen führten zur mathematischen Formulierung und numerischen Umsetzung der Austauschprozesse von Wärme und Salz an der Grenzfläche Ozean-Schelfeis und zu dem ersten gekoppelten Eis-Ozean-Modell der Südhemisphäre, BRIOS. Simulationen mit diesem Modell haben gezeigt, dass die zu erwartende Erwärmung in der Antarktis zu einer Veränderung der Zirkulation im südlichen Weddellmeer führen kann, welche warme Wassermassen des offenen Ozeans in die Kavernen angrenzender Schelfeise transportiert. Das damit verbundene erhöhte basale Schmelzen kann die Bremswirkung eines Schelfeises reduzieren und zu einem beschleunigten Abfluss des Landeises führen, was mit einer Erhöhung des Meeresspiegels einhergehen würde. > web > web
Dr. Heike Herata
leitet seit dem Jahr 2006 das Fachgebiet „Schutz der Arktis und Antarktis“ im Umweltbundesamt. Zuvor hat die Hydrologin an der Technischen Universität Dresden studiert und promoviert und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wasserwirtschaft Berlin geforscht. Im Jahr 1991 begann sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Umweltbundesamt, wo sie zunächst zum Thema Meeresschutz, anschließend im Fachgebiet Stoffhaushalt Gewässer tätig war. In ihrer jetzigen Position ist sie unter anderem für den Vollzug des Gesetzes zur Ausführung des Umweltschutzprotokolls zum Antarktisvertrag (AUG) zuständig und damit die Leiterin der nationalen Genehmigungsbehörde für die Antarktis. Außerdem arbeitet sie international in der ATCM, CCAMLR und IAATO mit. Im Jahr 2014 wurden ihre Zuständigkeiten um den Schutz der Arktis erweitert. In dieser Funktion verhandelt Heike Herata unter anderem im Arktischen Rat sowie in der IMO mit. > web
Dr. Thomas Hollands
ist Experte für Fernerkundungsdaten und die Beobachtung von Meereisbewegungen aus dem Weltall. Von 2009 bis 2019 hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe „Erdbeobachtungssysteme“ der Sektion Meteo­ro­logie der Polargebiete am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven ge­arbeitet. In dieser Zeit hat der Geowissenschaftler zum Thema „Meereisbewegung aus Satellitenbildern“ promoviert und anschließend unter anderem Methoden entwickelt, mit denen sich Polynienereignisse durch die Kombination verschiedener Satellitensensoren beobachten und klassifizieren lassen. Auf Grundlage dieser Daten lässt sich beispielsweise abschätzen, wie viel Meereis in den Polynien produziert wird. > web
Prof. Dr. Angelika Humbert
ist Glaziologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und leitet dort die Arbeitsgruppe zur Eisschildmodellierung. Deren Ziel ist es, die physikalischen Prozesse des Fließens von Eis in Eisschilden, Eisströmen und Gletschern so genau zu verstehen, dass sie als mathematische Formeln in computerbasierten Eismodellen dargestellt werden können und auf diese Weise helfen, die Dynamik der Eismassen, ihre künftige Entwicklung und ihren Beitrag zum Meeresspiegelanstieg vorherzusagen. Dazu führen die Modellierer sowohl Prozess- als auch Systemstudien durch. In Prozessstudien modellieren sie zum Beispiel die Effekte von subglazialem Wasser, sich erwärmenden Eises oder aber einer Verlagerung der Aufsetzlinie eines Gletschers oder Schelfeises. In Systemstudien untersuchen die Wissenschaftler das Verhalten ganzer Eisschilde oder aber einzelner Eisstrom-Schelfeis-Systeme wie zum Beispiel den Recoverygletscher und das Filchnerschelfeis. > web > web
Dr. Ralf Jaiser
ist Physiker und forscht als Klimamodellierer in der Sektion Physik der Atmosphäre des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Potsdam. Sein Spezialgebiet ist die großräumige Zirkulation der Luftmassen bis in die Stratosphäre hinauf und deren zeitliche Veränderung. Diese vermisst der Wissenschaftler jedoch nicht selbst, sondern er analysiert die vielen zur Verfügung stehenden Datensätze aus Klimamodellen. Ralf Jaisers Forschung trägt unter anderem dazu bei zu verstehen, wie der Meereisrückgang in der arktischen Barents- und Karasee den Jetstream abschwächt und somit auch das Wetter in den mittleren Breiten beeinflusst. > web > web
Dr. Sebastian Knecht
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen internatio­nale Beziehungen, geopolitische Narrative, institutioneller Wandel und Wissenschaftstransfer in Bezug auf polare und maritime Governance. Er ist Mitherausgeber des Buches „Governing Arctic Change: Global Perspectives“ (Palgrave Macmillan) und Co-Autor des deutschsprachigen Lehrbuchs „Internationale Politik und Governance in der Arktis: Eine Einleitung“ (Springer). > web
Dr. Gert König-Langlo
hat an der Universität Hamburg Meteorologie studiert und überwinterte im Anschluss an sein Studium an der deutschen Antarktis-Forschungsstation „Georg von Neu­mayer“. Die Antarktis ließ ihn seitdem nicht mehr los. Im Jahr 1989 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) und übernahm die Leitung der meteorologischen Observatorien an der Neumayer-Station in der Antarktis sowie auf dem deutschen Forschungseisbrecher „Polarstern“. In beiden Observatorien ­werden meteoro­logische Langzeitdaten für die Klimaforschung gesammelt. Außerdem leitete Gert König-Langlo bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2017 viele Jahre lang das World Radiation Monitoring Center (WRMC), welches als zentrales Archiv des Baseline Surface Radiation Networks (BSNR) Klimaforschern die bestmöglichen bodennahen Strahlungsmessungen zur Verfügung stellt. > web
Dr. Thomas Krumpen
forscht als Meereisphysiker am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Im Fokus seiner Arbeit steht die Frage, wie sich der Klimawandel auf das Meereis in der Arktis und Antarktis auswirkt. Ihn interessiert dabei vor allem, welche atmosphärischen und ozeanografischen Prozesse die Änderungen in den Polarregionen steuern und welche Konsequenzen sich aufgrund der sich verändernden Eisbedeckung für das Ökosystem und den biogeochemischen Stoffkreislauf ergeben. Hierzu greift der Forscher auf Satellitendaten zurück, die Aufschluss über ­Flächen- und Dickenänderungen des Eises in den zurück­liegenden 35 Jahren geben. Ergänzt werden die Satellitendaten durch Messungen, die auf Expeditionen mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ oder den Polarforschungsflugzeugen „Polar 5“ und „Polar 6“ durchgeführt werden. Ein Schwerpunkt der Messungen ist die Erfassung der Eisdicke in Schlüsselregionen der Arktis mit einem Sensor namens EM-Bird. > web > web
Dr. Stefan Kruse
arbeitet als Ökologe und Vegetationsmodel­lierer in der Forschungsgruppe Polare Terrestrische Umwelt­systeme am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Potsdam. Sein Fachgebiet sind die Veränderungen der polaren Vegetation, hier vor allem der Baumgrenze, im Zuge des aktuellen Klimawandels. Dazu untersucht er Tundra- und Waldflächen mit unterschiedlicher Arten­zusammensetzung und Dichte und erfasst das Baumwachstum mithilfe ­dendroökologischer Methoden. Außerdem nutzt der Wissenschaftler die genetischen Informationen einzelner Bäume, um davon Erkenntnisse zu ihrer Ausbreitung auf kurzen und langen Distanzen abzuleiten. Die so gewonnenen Daten verarbeitet er in einem selbst programmierten, individuenbasierten Waldcomputer­modell, welches es erlaubt, mittels Klimaszenarien die Auswirkungen der Erwärmung auf die Vegetation zu testen. So konnte Stefan Kruse zum Beispiel zeigen, dass sich die Baumgrenze ­weitaus langsamer nach Norden verlagert als es die Erwärmung ak­tuell zulässt. > web > web
>Dr. Andreas Läufer
leitet seit 2009 den Arbeitsbereich Polar­geologie an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover und ist Spezialist für die Geologie und geodynamischen Prozesse in der Antarktis. Um sie zu verstehen, unternimmt der Strukturgeologe seit 30 Jahren regelmäßig Forschungsreisen in die Antarktis. Ein Zielgebiet ist dabei das Viktorialand mit der angrenzenden Rossmeer-Region. Dort untersucht er die nicht vom Eis bedeckten Gesteine mit geologischen und geophysikalischen Methoden, um Indikatoren zu finden, mit denen sich die Entstehung und das Auseinanderbrechen des südlichen Großkontinents Gondwana zurückverfolgen lässt. Dr. Andreas Läufer" class="alignright">> web
Prof. Dr. Cornelia Lüdecke
lehrt Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Hamburg und gehört seit dem Jahr 2012 der Internationalen Akademie für Wissenschaftsgeschichte in Paris als korrespondierendes Mitglied an. Außerdem leitet sie seit fast 30 Jahren den Arbeitskreis „Geschichte der Polarforschung“ der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung und steht seit 2004 der Expertengruppe für die Geschichte der Antarktisforschung im Wissenschaftlichen Ausschuss für Antarktisforschung (Scientific Committee on Antarctic Research, SCAR) vor. Sie hat 18 Monografien und über 180 Artikel zur Geschichte der Me­teorologie, Geografie, Ozeanografie und Polarforschung verfasst und ist zudem seit 2012 Vizepräsidentin der Internationalen Kommission zur Geschichte der Ozeanographie (International Commis­sion on History of Oceanography). > web
Dr. Stefanie Lutz
ist Mikrobiologin und Expertin für die Vielfalt und Ökologie von Mikroorganismen in kalten Umgebungen, insbesondere in der Arktis. Für ihre Doktorarbeit an der Universität Leeds untersuchte sie die Auswirkungen von in Schnee und Eis lebenden pigmentierten Algen auf die Verdunklung von Gletscheroberflächen in der Arktis und Antarktis und half auf diese Weise mit zu verstehen, inwieweit die Schnee- und Eisalgen die Oberflächenschmelzraten der Gletscher erhöhen. Diese Forschungsarbeit der Schnittstelle von Mikrobiologie, mikrobieller Ökologie und Bioinformatik setzte sie im Anschluss als Postdoc am Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) fort und war beispielsweise am interdisziplinären Forschungsprojekt „Black & Bloom“ auf Grönland betei­ligt. Mittlerweile arbeitet Stefanie Lutz als Wissenschaftlerin bei Agroscope in der Schweiz. > web
Dr. Felix Mark
forscht als Meeresbiologe in der Sektion Integrative Ökophysiologie am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Er hat sich auf die physiologischen Anpassungsmechanismen wechselwarmer Meeresbewohner spezialisiert und untersucht diese in Hinblick auf Meereserwärmung, Ozeanversauerung und Sauerstoffmangel vor allem bei polaren Fischen vom Gesamtorganismus bis auf die molekulare Ebene. Felix Mark führt regelmäßig Expeditionen in die Polarmeere durch und leitete im Rahmen des großen deutschen Forschungsprogramms zu den Biologischen Auswirkungen von Ozeanversauerung (BIOACID) das Themen­paket „Auswirkungen von Ozeanversauerung und Erwärmung auf natürliche und menschliche Gemeinschaften: Mechanismen, Vulnerabilitäten und gesellschaftliche Anpassung“. > web
Dr. Marion Maturilli
ist Atmosphärenphysikerin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeres­forschung (AWI) in Potsdam und leitet das meteorologische Observatorium an der deutsch-französischen Forschungsbasis AWIPEV in Ny-Ålesund, Spitzbergen. Mithilfe der dort erhobenen meteorologischen Langzeitdaten erforscht sie, wie sich das Klima in Spitzbergen und dem europäischen Teil der Arktis ver­ändert. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen dabei auf dem ver­änderten Auftreten von Tiefdruckgebieten sowie dem sich ändernden Wärme- und Feuchtetransport in die Arktis. Außerdem kombiniert die Atmosphärenforscherin in verschiedenen Studien Beobachtungsdaten von Landoberfläche, Ozean und Meereis, um die komplexen Wechselwirkungsprozesse in der Arktis und deren Beitrag zur sogenannten Arktischen Verstärkung besser zu verstehen. > web > web
Dr. Michaela Mayer
arbeitet seit 1994 als Meeresbiologin und Ornithologin in den Polarregionen. In dieser Zeit hat sie unter anderem an Bord des deutschen Forschungseisbrechers „Polarstern“, an der deutsch-französischen Forschungsstation AWIPEV in Ny-Ålesund, Spitzbergen, sowie an der argentinischen Antarktis-Forschungsstation Carlini auf der King-George-Insel geforscht. Wenn sie nicht auf Forschungsexpedition ist, leitet die Wissenschaftlerin das von ihr gegründete Institut für Nachhaltige Aktivitäten auf See (INASEA) in Bremen. Dort führt sie Studien zu den Umweltauswirkungen von Tourismus, Schifffahrt, Offshore-Projekten und anderen menschlichen Aktivitäten auf See durch, entwickelt Konzepte, wie sich Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit dieser Vorhaben miteinander vereinbaren lassen, und berät Unternehmen in Sachen Umweltmanagement. > web
Prof. Dr. Bettina Meyer
leitet die Arbeitsgruppe „Ökophysiologie pelagischer Schlüsselarten“ am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Das Ziel ihrer Arbeitsgruppe ist, die physiologischen Engpässe im Lebenszyklus pelagischer Schlüsselarten wie Krill, Ruderfußkrebse und Salpen zu identifizieren und deren Leistungs- und Anpassungs­fähigkeit in Bezug auf (anthropogene) Umweltveränderungen zu untersuchen sowie den Einfluss dieser Arten in biogeochemischen Kreisläufen zu verstehen. Die gewonnenen Daten fließen in individuenbasierte Modellierungen und Ökosystemmodelle ein, welche es ermöglichen, Vorhersagen zu Populationsveränderungen von Schlüsselorganismen zu identifizieren und deren Folgen auf Ökosystemebene zu verstehen. > web > web
Dr. Katja Mintenbeck
forscht als Meeresbiologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeres­forschung (AWI) in Bremerhaven. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die Ökologie antarktischer mariner Lebensgemeinschaften sowie die Frage, wie empfindlich antarktische Fische auf Störungen und Umweltveränderungen reagieren. Seit dem Jahr 2017 arbeitet sie außerdem als wissenschaftliche Direktorin der Technischen Unterstützungseinheit der Arbeitsgruppe II des Welt­klimarats (IPCC). In dieser Funktion trug sie unter anderem die Verantwortung für den IPCC-Sonderbericht „Ozean und Kryosphäre im Klimawandel“, der im September 2019 veröffentlicht wurde. > web
Dr. Juliane Müller
ist Geowissenschaftlerin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und leitet dort die Helmholtz-Nachwuchsforschungsgruppe PALICE, deren Ziel es ist, die Wechselwirkungen zwischen Änderungen der Meereisbedeckung und der ozeanischen und atmosphärischen Zirkulation während vergangener Klimaschwankungen zu untersuchen. Dazu analysiert das Team marine Sedimentkerne und sucht in den Bodenproben nach fossilen organischen Molekülen – sogenannten Biomarkern. Anhand dieser können die Wissenschaftler erkennen, ob und wann in der Vergangenheit die Region, aus welcher der Kern stammt, mit Meereis bedeckt war. Diese Daten liefern unter anderem eine wichtige Grundlage für die Überprüfung und Entwicklung von Klimamodellen.
Dr. Ilka Peeken
forscht als Meereisökologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven, wo sie sich mit der Ökologie, ­Biogeochemie und Verschmutzung von Meereis befasst. Sie untersucht in erster Linie die Zusammenhänge zwischen dem Meereis und den verschiedenen darin und darunter lebenden Organismen, um einschätzen zu können, inwieweit der Klimawandel den Lebensraum Meereis verändert und was diese Veränderungen für die Meeresumwelt bedeuten. Dazu nimmt sie auf vielen Expeditionen Meereisproben, analysiert die Arten­vielfalt der darin vorkommenden Meereisorganismen, untersucht, welche Rolle diese Arten im globalen Kohlenstoffhaushalt spielen und geht der Frage nach, wie sich der Wandel von mehrjährigem zu einjährigem Eis in der Arktis auf die Biodiversität und Kohlenstoffproduktion dieses Ökosystems auswirkt. Parallel dazu misst sie die Belastung des Meereises durch Mikroplastik­partikel und erforscht, welche Folgen diese Verschmutzung für die Meereisorganismen hat. > web
Dr. Karsten Piepjohn
arbeitet als Polargeologe an der Bundes­anstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover und erforscht die Geodynamik der Randbereiche des Arktischen Ozeans. Im Mittelpunkt stehen dabei die initialen Öffnungsprozesse des Arktischen Ozeans, der damit verbundene Magmatismus, die Entstehung von Sedimentbecken sowie die Entstehung eines Faltengebirgsgürtels, der sich heute von Spitzbergen über Nord-Grönland bis weit in die kanadische Arktis hinein verfolgen lässt und mit der Öffnung des Eurasischen Beckens des Arkti- schen Ozeans in Zusammenhang steht. > web
Prof. Dr. Alexander Proelß
ist Rechtswissenschaftler und lehrt an der juristischen Fakultät der Universität Hamburg internatio­nales Seerecht und Umweltrecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben Aspekten des allgemeinen Völker- und Europarechts vor allem das internationale See- und Umweltrecht, das Außenverfassungsrecht sowie ausgewählte Bereiche des nationalen Umweltrechts. Er ist an zahlreichen nationalen wie internationalen Forschungsprojekten beteiligt und bringt seine Expertise auch in interdisziplinäre Großprojekte wie den DFG-Forschungsschwerpunkt zum Climate Engineering mit ein. > web
Dr. Benjamin Rabe
forscht als Ozeanograf am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und untersucht die Zusammensetzung und Zirkulation der Wassermassen des Arktischen Ozeans. Er koordiniert zusammen mit einer schwedischen Kollegin die ozeanografischen Forschungsarbeiten während der einjährigen Drift des deutschen Forschungseisbrechers „Polarstern“ durch die Arktis (Expedition MOSAiC). Das Schiff wird sich im Herbst 2019 nördlich Sibiriens im Meereis einfrieren lassen und anschließend ein Jahr lang mit dem Packeis über den Nordpol Richtung Framstraße treiben. Während dieser Zeit untersuchen Forscher aus 17 Nationen das Meereis sowie den Ozean darunter und die Atmosphäre darüber, um herauszufinden wie diese Komponenten des polaren Klimasystems miteinander interagieren und welche Wechselwirkungen das arktische Meereis so rapide schrumpfen lassen. > web > web
Dr. Volker Rachold
leitet das Deutsche Arktisbüro am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). In dieser Position berät der ehemalige Permafrostforscher und langjährige Direktor des International Arctic Science Committee (IASC) die deutsche Bundesregierung in Arktis-­Fragen. Für das Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitete er zum Beispiel die zweite Arktische Wissenschafts­ministerkonferenz inhaltlich vor. Im Auftrag des Auswärtigen Amtes unterstützt er die deutschen Vertreter in der Arbeitsgruppe Arctic Monitoring and Assessment Programme (AMAP) des Arktischen Rates. Seine eigene wissenschaftliche Laufbahn begann als Geochemiker, einer Forschungsdisziplin, in der er promovierte und habilitierte. > web
Dr. Thomas Rackow
hat Technomathematik studiert und dieses Studium mit einer Arbeit über die Eisbergdrift abgeschlossen. Anschließend promovierte er an der Universität Bremen im Fach Physik. Seit 2015 ist er Klimamodellierer am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und erforscht Mechanismen, die zu Klimavariabilität führen. Sein Ziel ist es, bislang fehlende Prozesse wie kleine Ozeanwirbel oder die Eisbergdrift in heutige Klimasimulationen einzubauen und deren Vorhersagen dadurch zu verbessern. Außerdem engagiert sich der Modellierer in der Wissenschaftskommunikation. Im Rahmen der MOSAiC Summer School auf dem russischen Eisbrecher „Akademik Fedorov“ unterrichtet ­Thomas Rackow zum Beispiel 20 internationale Master- und PhD-Studenten zum Thema: Wie sagt man die Bewegung von Meereis und treibenden Objekten wie Eisbergen mathematisch vorher? > web > web
Dr. Christoph Ritter
forscht als Atmosphärenphysiker am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, verbringt aber im Schnitt sieben Wochen pro Jahr an der deutsch-französischen Arktis-Forschungsstation AWIPEV in Ny-Ålesund, Spitzbergen. Dort schickt er mit dem LIDAR-System, einem Gerät bestehend aus Laser, Teleskop und Zähleinheit, Laserblitze mehrere Kilometer hoch in den Himmel, um deren Reflexion zu messen und auf diese Weise die in der Atmosphäre enthaltenen Aerosole zu untersuchen. Sein Ziel ist es, die Verteilung verschiedener Aerosoltypen in der Atmosphäre so genau wie möglich zu bestimmen, um deren Einfluss auf das Klima künftig besser in Klimamodellen simulieren zu können. > web
Dr. Ingo Sasgen
forscht als Geowissenschaftler am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und untersucht mithilfe von Satelliten das Wachsen und Schrumpfen der polaren Eisschilde. So zieht der Fernerkundungsexperte unter anderem Rückschlüsse auf den Schmelzwasserbeitrag Grönlands und der Antarktis zum globalen Meeresspiegelanstieg. Außerdem kombiniert er die Satellitendaten zum Schwerefeld der Eismassen mit Radardaten zu ihren Höhenänderungen und bestimmt so in räumlich hoher Auflösung, in welchen Regionen die Eisschilde besonders schnell schrumpfen und wie sich die Verlustzonen über die Zeit aus­dehnen. Derzeit entwickelt er gemeinsam mit einer AWI-Kollegin eine neue Methode, mit der sich die Eismassenbilanz des Grön­ländischen Eisschilds statistisch vorhersagen lässt. > web
Prof. Dr. Ursula Schauer
arbeitet als Ozeanografin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und hat in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn mehrere Expeditionen des deutschen Forschungseisbrechers „Polarstern“ in die Arktis geleitet. Sie ist ausgewiesene Expertin für die Zirkulation im Arktischen Ozean und forscht unter anderem zur Tiefenwasserbildung im hohen Norden, zu den langfristigen Veränderungen im Wärme- und Süßwasser- beziehungsweise Salzhaushalt des Nordpolarmeers sowie zu den Wechselwirkungen zwischen dem Meer und den Ausläufern des Grönländischen Eisschilds. Auf ihre Studien und Messungen geht unter anderem die Erkenntnis zurück, dass sich die tiefen Wassermassen der Grönlandsee im Zeitraum von 1980 bis 2010 zehnmal schneller erwärmt haben als der Weltozean im Mittel. > web > web
Dr. Stephan Schiffels
ist Gruppenleiter für Populationsgenetik am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena und verfolgt bei seiner Forschung das Ziel, globale Verwandtschaften von Bevölkerungsgruppen und prähistorische Bevölkerungsbewegungen zu rekonstruieren. Dazu analysiert und vergleicht er genetische Daten aus archäologischen Funden (DNA aus Skelettresten) mit denen heute lebender Menschen. Parallel dazu entwickelt der promovierte Physiker neue statistische und bioinformatische Methoden, mit denen sich die immer größer werdenden genetischen Datensätze verarbeiten und untersuchen lassen. Im Jahr 2019 leitete er unter anderem eine internationale Studie zur genetischen Herkunft der nordamerikanischen Ureinwohner, vor allem jener in den arktischen Regionen. Deren Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht. > web > web
Dr. Volker Strass
ist seefahrender Ozeanograf in der Sektion Physikalische Ozeanografie der Polarmeere im Fachbereich Klimawissenschaften am Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven. Sein wissenschaftliches Arbeitsgebiet ist breitgefächert und erstreckt sich von der großräumigen mittleren Ozean-Zirkulation über die mesoskalige Dynamik von Wirbeln und Fronten bis hin zu kleinskaligen turbulenten Austauschprozessen zwischen der oberflächennahen Ozean-Deckschicht und der Atmosphäre. Dabei interessieren ihn vor allem jene klimarelevanten Prozesse, welche die Wärme- und Kohlenstoffaufnahme des Ozeans steuern. Beim Thema Kohlenstoffaufnahme hat er auch die biogeochemischen Stoffkreisläufe im Blick und forscht interdisziplinär zum Einfluss physikalischer Prozesse auf die Photosynthese und – über akustische Messverfahren – zur Interaktion von pflanzlichem und tierischem Plankton und dem daraus resultierenden Absinken von organischem Material. Seine Forschungsfahrten führen Volker Strass vor allem in den Südozean und dort in erster Linie in die Region des Antarktischen Zirkumpolarstroms sowie in das Weddellmeer. > web > web
Dr. Jens Strauss
ist Geoökologe und leitet die Arbeitsgruppe „Permafrost Biogeochemie“ in der Sektion Permafrostforschung am Potsdamer Standort des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Er hat sich auf tiefen, eisreichen Permafrost (Yedoma) spezialisiert und geht den Fragen nach, wie viel organische Substanz darin eingefroren ist, welche Qualität dieser Kohlenstoff hat und wie schnell er im Fall eines Auftauens durch Mikroorganismen abgebaut und in Form von Treibhausgasen freigesetzt werden kann. Seine Feldforschung dient als Basis für Modellierungen, in denen berechnet wird, welche Mengen Kohlendioxid und Methan auf natürliche Weise emittiert werden, wenn der Permafrost großflächig taut. Aktuell leitet Jens Strauss dazu ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung kofinanziertes Projekt mit dem Titel: Veränderung des arktischen Kohlenstoffkreislaufs im küstennahen Ozean (Changing Arctic Carbon Cycle in the Coastal Ocean Near-shore, CACOON). > web > web
Dr. Johannes Sutter
arbeitet als Eismodellierer am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven und in der Abteilung Klima- und Umweltphysik der Universität Bern. Er forscht insbesondere zu der Frage, wie die Eismassen der Antarktis in der Vergangenheit auf Warmphasen reagiert haben, und erstellt Szenarien, inwieweit der Antarktische Eisschild durch den zukünftigen Klimawandel zum Meeresspiegelanstieg beitragen wird. Mit seinen Eisschildmodellierungen half er außerdem bei der Suche nach idealen Bohrstellen für das internationale Forschungsprojekt Beyond EPICA – Oldest Ice, im Zuge dessen Glaziologen das ­älteste Eis der Antarktis erbohren wollen.
Prof. Dr. Jörn Thiede
ist Geologe und Paläontologe und leitet seit 2011 das Köppen-Labor des Instituts für Erdwissenschaften an der Staatlichen Universität von Sankt Petersburg. Zuvor hatte der Professor für Paläo-Ozeanografie in Kiel zunächst als Gründungs­direktor des Forschungszentrums für Marine Geowissenschaften gewirkt, einer der Vorgängereinrichtungen des heutigen Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR). Im Anschluss daran leitete er zehn Jahre lang das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven. Im Rahmen von nationalen und internationalen Expeditionen auf Forschungsschiffen befuhr er alle Weltmeere mit dem Ziel, die Geschichte ihrer Physiographie, Wassermassen und Lebewesen zu verstehen. Für seine wissenschaftlichen Verdienste erhielt Jörn Thiede zahlreiche renommierte Forschungspreise und wurde von Wissenschaftsakademien im In- und Ausland als Mitglied ­aufgenommen. > web
Dr. Renate Treffeisen
leitet das Helmholtz-Klimabüro für Polargebiete und Meeresspiegelanstieg am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in ­Bremerhaven. In dieser Funktion entwickelt die ehemalige ­Atmosphärenforscherin unter anderem innovative Vermittlungs­formate, mit denen Forschungsergebnisse aus den Polarregionen für Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar gemacht werden. Außerdem betreut sie als Wissenschaftsredakteurin das Onlineportal meereisportal.de, in dem die Meer­eis­forscher des AWI und der Universität Bremen aktuelle Meereisdaten zur Verfügung stellen und regelmäßig Analysen zur Entwicklung der Eisdecken in Arktis und Antarktis veröffent­lichen. > web > web