Abb.1.27 > Um Erdgas und Erdöl aus dem Meer zu gewinnen, wurden in den vergangenen Jahrzehnten verschiedenste Bohr- und Förderplattformen entwickelt, die sich in mehrere Klassen einteilen lassen. © nach Clauss et.al.
links: FESTE PLATTFORM: Die Hubinsel steht auf ausfahrbaren Stützen. Sie kann schnell in neue Einsatzgebiete bewegt werden, beispielsweise um neue Erdgasfelder zu erschließen. Ein Beispiel ist die Hubinsel „Constellation II“.; rechts: FESTE PLATTFORM: Stahlkonstruktionen wie die US-amerikanische „Bullwinkle“-Plattform werden an Land vorgefertigt und dann aufs Meer geschleppt.
links: FESTE PLATTFORM: Die Plattform wird schwimmend aufs Meer geschleppt. Dabei dienen die Betonkörper als Ballasttanks zum Austarieren. Später während der Produktion werden sie als Gasspeicher genutzt. Die größte Plattform dieser Art ist die norwegische „Sea Troll“.; rechts: ANPASSUNGSFÄHIGE PLATTFORM: Der Guyed Tower steht auf dem Meeresboden, wird aber zusätzlich abgespannt.
links: SCHWIMMENDE PLATTFORM: FPSOs wie die „Kizomba A“ liegen frei im Wasser und halten sich mit mehreren Antrieben oder einfachen Ankern auf Position. Sie können Öl fördern, lagern und aufbereiten. Über einige der Leitungen wird Wasser für die sekundäre Ölförderung in den Untergrund gepumpt.; rechts: ANPASSUNGSFÄHIGE PLATTFORM: Die Tension Leg Platform liegt im Wasser und ist über straff gespannte Stahltrossen permanent mit dem Meeresboden verbunden. © nach Clauss et.al.
links: ANPASSUNGSFÄHIGE PLATTFORM: Spar Buoys gehören zu den Tiefenrekordhaltern der Ölförderung.; rechts: SCHWIMMENDE PLATTFORM: Die Semi-Submersible-Plattform liegt frei im Wasser. Sie hält sich mit Motoren oder mehreren einfachen Ankern auf Position und kann schnell in neue Einsatzgebiete bewegt werden. Für die sekundäre Ölförderung wird Wasser über die Leitungen in die Lagerstätte gepumpt. Über das Bohrgestänge unter der Plattform wird das Öl dann gefördert. © nach Clauss et.al.