5.13 > Verschiedene Fischereimethoden und ihre Auswirkungen auf die Umwelt.
Stellnetze werden an einer Position im Wasser verankert. Weil in ausgesuchten Gebieten gefischt wird, ist der Beifang anderer Fischarten gering. Allerdings verfangen sich Schildkröten, Säugetiere oder Seevögel. © maribus
Ringwadennetze werden kreisförmig um einen Schwarm gelegt und dann zusammengezogen. Der Beifang anderer Fischarten ist gering, da gezielt Fischschwärme einer Art befischt werden. Allerdings werden oftmals Delfine oder Schildkröten mitgefangen. Moderne Ringwaden haben Fluchtöffnungen. © maribus
Pelagische Schleppnetze werden wie Trichter von 1 oder 2 Schiffen geschleppt. Die Fische werden wie mit dem Kescher gefangen und sammeln sich am Ende des Netzes in einer Tasche. In bestimmten Gebieten werden andere Fischarten als Beifang gefischt. © maribus
Grundschleppnetze funktionieren wie pelagische Netze, werden aber direkt über den Boden gezogen. Sie sind eine der wichtigsten Methoden der Hochseefischerei. Die Netze können Unterwasserlebensräume wie etwa Kaltwasserkorallenriffe beschädigen. © maribus
Baumkurren sind beutelartige Grundschleppnetze, die an einem schweren Metallgestänge über den Meeresboden geschleift werden. Viele auf und im Boden lebende Tiere werden dadurch getötet. © maribus
Langleinen bestehen aus einer bis zu 100 Kilometer langen Mutterleine, an der kurze Nebenleinen mit Tausenden Haken und Ködern befestigt werden. Problematisch ist der Beifang. An den Haken bleiben Delfine, Haie, Schildkröten und Seevögel hängen. © maribus