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Bruttoinlandsprodukt (BIP):
Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden.
General Agreement on Tariffs and Trade (GATT, Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen):
Das GATT ist ein internationales Zoll- und Handelsabkommen, das am 1. Januar 1948 in Kraft trat. Diese internationale Vereinbarung hat den Welthandel erleichtert, indem sie Zölle und andere Handelshemmnisse Schritt für Schritt abgebaut hat. Das GATT wurde durch die WTO abgelöst.
Just-in-time-Produktion (JIT, bedarfsgerechte Produktion):
Bei der JIT wird ein Produkt exakt zu dem Zeitpunkt fertiggestellt beziehungsweise geliefert, zu dem es auch benötigt wird. Dazu werden die einzelnen Herstellungsschritte zeitlich aufeinander abgestimmt. Güter oder Bauteile werden von den Zulieferbetrieben erst bei Bedarf direkt ans Montageband geliefert. Dadurch entstehen beim Produzenten nur direkt am Band sehr kleine Lagermengen und es entfallen längere Lagerungszeiten und hohe Lagerkosten.
North American Free Trade Agreement (NAFTA, Nordamerikanisches Freihandelsabkommen):
Die NAFTA ist ein Wirtschaftsverbund zwischen Kanada, den USA und Mexiko – und eine Freihandelszone auf dem nordamerikanischen Kontinent. Sie wurde 1994 gegründet, um zahlreiche Zölle abzuschaffen oder zeitlich begrenzt auszusetzen.
Organisation for Economic Co-operation and Development
(OECD, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung):
Die OECD ist ein Zusammenschluss europäischer und außereuropäischer Staaten. Sie wurde 1948 gegründet, um ein gemeinsames Konzept für den Wiederaufbau Europas zu schaffen. Heute bestehen ihre Ziele darin, eine optimale Wirtschaftsentwicklung zu ermöglichen und in den Mitgliedstaaten einen hohen Lebensstandard und einen hohen Beschäftigungsgrad zu erreichen.
Offshoring (abgeleitet von „offshore“ – auf See, weitab vom Land):
Offshoring ist eine Form der geographischen Verlagerung unternehmerischer Funktionen und Prozesse ins Ausland, wo günstigere Rahmenbedingungen herrschen wie zum Beispiel geringere Arbeitskosten. In diesen Fällen werden die Arbeitsplätze von ihren ursprünglichen an kostengünstigere Standorte in Niedriglohnländer verschoben.
Outsourcing (Auslagerung):
Outsourcing bezeichnet in der Ökonomie die Abgabe von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Fremdfirmen oder eigenständige Tochterunternehmen. Damit verbunden ist oft die Auslagerung von Arbeitsplätzen in kostengünstigere (weil häufig auch tarifungebundene) Tochtergesellschaften.
United Nations Conference on Trade and Development
(UNCTAD, Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung):
Die UNCTAD ist ein ständiges Organ der Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Ihr Ziel ist es, den Handel zwischen Ländern mit unterschiedlichem Entwicklungsstand (hauptsächlich Industrieländer und Entwicklungsländer) zu fördern.
World Trade Organization (WTO, Welthandelsorganisation):
Die WTO ist eine internationale Organisation mit Sitz in Genf, die sich mit der Regelung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beschäftigt. Sie ist die Nachfolgeorganisation des GATT, aus dem sie im Jahr 1995 hervorging, und hat zurzeit über 150 Mitglieder, die zusammen mehr als 90 Prozent des Welthandelsvolumens repräsentieren.
Zunehmende Skalenerträge:
Zunehmende Skalenerträge liegen vor, wenn die Produktion stärker zunimmt, als der Einsatz von Produktionsfaktoren erhöht wird. Im Seeverkehr können sich steigende Skalenerträge zum Beispiel durch den Einsatz größerer Schiffe ergeben, die den Transport einer größeren Ladungsmenge ermöglichen und eine Abnahme der Fixkosten je Produkteinheit bewirken. Auch Rationalisierungen, wie beispielsweise der Einsatz standardisierter Container, können zunehmende Skalenerträge bewirken.